Wirkung auf die Psyche

Was bewirkt eine selbstgemachte MNS-Maske?

Wirkung auf die Psyche

In den vergangenen Wochen habe ich viel Zeit damit verbracht Mund-Nase-Schutzmasken zu nähen. Doch wie kam es eigentlich dazu? Und was genau bewirkt die selbstgemachte Maske?

Ursprünglich fand ich – wie viele von euch vermutlich auch – die Nachricht, dass es nun eine Maskenpflicht in Supermärkten geben würde nicht so prickelnd…umso größer war meine Freude, dass auch selbstgemachte MNS-Masken erlaubt seien.

Da ich ohnehin gerade dabei war süße Ostersäckchen für Familie und Freunde zu nähen, genug Stoffreste auf Vorrat hatte und die Nähmaschine sowieso bereitstand, machte ich mich unverzüglich ans Werk. Zuerst experimentierte ich ein bisschen herum, machte mir eigene Schnittmuster und schon bald konnten sich die MNS-Masken in unterschiedlichen Größen und Mustern sehen lassen.

Dann hieß es „Ab die Post“…und die Masken wurden an ihre neuen Besitzer verschickt.

Doch meine Schaffensphase war danach nicht (wie ursprünglich gedacht) zu Ende, sondern ich nähte immer weiter 😊.

Eine gute Freundin, welche ebenso vom Nähfieber betroffen war, wie ich, erzählte mir schließlich von einem interessanten Expertengespräch. Es ging dabei um „Mode“, als Symbol für Individualität und Ausdruck der Persönlichkeit. War es das? Geraten wir aufgrund der „gleichaussehenden Einwegmasken“ in einen Konflikt der Wesensentfaltung oder steckt mehr dahinter?

Es war mir nicht sofort bewusst, jedoch veränderte dieses Gespräch meine persönliche und therapeutische Sichtweise in Bezug auf das „Gestalten und Tragen der Masken“.

Heute möchte ich meine Erkenntnisse diesbezüglich mit euch teilen und euch dazu einladen selbst Masken zu gestalten. Was das bringt erfahrt ihr hier:

Wirkung auf die Psyche

Welche Wirkung hat das Tragen einer MNS-Maske?

Wirkung auf die Psyche

Wirkung auf die Psyche

Obwohl sich der Umgang mit anderen Menschen in den vergangenen Wochen bereits massiv verändert hat und soziale Kontakte nur noch eingeschränkt möglich sind, verändert das Tragen der MNS-Masken das soziale Miteinander unserer Gesellschaft erneut.

Nun heißt es nicht mehr nur Distanz halten und Kontakte reduzieren, sondern auf meiner Meinung nach, wichtige Aspekte unserer Sprache zu verzichten. Denn die Botschaften unseres Gesichtes spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation und Kontaktaufnahme mit anderen Personen und helfen uns Gefühlsreaktionen und emotionale Stimmungszustände wahrzunehmen. Gerade in meinen therapeutischen und beratenden Tätigkeiten sind Mimik und Gestik eine wichtige Informationsquelle. Mimikresonanz, wie wir sie bisher kannten, tritt jetzt in den Hintergrund, denn mit den Masken verdecken wir einen Großteil unseres Gesichts. Ob jemand gerade lächelt, die Nase rümpft, die Zähne aufeinanderbeißt oder dessen Mundwinkel zucken, lässt sich nur schwer erkennen.  Das heißt, es wird schwieriger emotionale Signale in der Mimik zu erkennen, zu interpretieren und entsprechend darauf zu reagieren.

Zudem kommt, dass wir unsere Umgebung und Umwelt auch über die Sinnesorgane wahrnehmen. Die meisten davon sind in unserem Gesicht angesiedelt. Schmecken, riechen, hören, sehen….wir können von Glück sprechen, dass die Augen frei sind, denn wir nehmen 80 Prozent der Informationen unserer Außenwelt über das Sehen wahr. Ich empfinde die MNS-Bedeckung als sehr einschränkend, denn das Tragen erschwert es mir: zu atmen, zu riechen und andere Personen zu verstehen – vorausgesetzt natürlich mein Gegenüber trägt auch einen Mund-Nase-Schutz 😊. Auf das Schmecken mit Masken brauch ich erst gar nicht einzugehen…denn der Besuch auf dem Naschmarkt, beim Heurigen oder im Lieblingsrestaurant spielt derzeit ohnehin keine Rolle.

Was ich eigentlich sagen möchte: Lasst eure Augen sprechen. Legt euer Augenmerk beim Tragen einer MNS-Maske auf euren Blickkontakt. Auch unserer Augen können sprechen, ein Lächeln ausdrücken, Freude ausstrahlen und „positive Augen-Blicke“ im Miteinander vermitteln.

Wirkung auf die Psyche

Welche Wirkung hat das Design der MNS-Maske?

Auch die Masken werden von anderen visuell wahrgenommen. Wir kommunizieren über die Art und Weise der Maske und wie diese getragen wird. Wenn wir schon unser halbes Gesicht verdecken und unsere Erkennbarkeit – einen Teil unserer Freiheit und Individualität- nicht zeigen können, dann wenigstens Farben, Muster und Schnitte, welche unsere Stimmung, Kreativität, Eigenwilligkeit und vielleicht sogar unsere persönlichen Stärken hervorheben.

Das Unterbewusstsein spielt bei der Auswahl von Mode – und umso mehr bei „Kleidungsstücken“, welche wir im Gesicht tragen – eine große Rolle. Je nachdem ob wir selbstbewusst, glücklich, deprimiert oder gelangweilt sind, wählen wir Farben, Muster, Material und auch die Passform. Den Farben und Mustern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie sind in unserem Unterbewusstsein verankert und können, genau wie Gerüche und Geräusche, Emotionen, Reaktionen und Assoziationen hervorrufen. Aus psychologischer Sicht hängt die Wirkung von den eigenen, aber auch kollektiven und kulturellen Prägungen ab. Farbwirkung, Muster und Passform (Bequemlichkeit) beeinflussen also unsere Psyche und damit unsere Gesundheit.

Also nicht nur die Körpersprache – Mimik und Gestik – sondern auch Mode kommuniziert etwas nach außen. Es stimmt also: die individuellen MNS-Masken unterstützen die persönliche Wesensentfaltung und verstärken die Wirkung unseres Ausdrucks und unserer Emotionen, welche wir dem Gegenüber mitteilen wollen.

Selbstgenähte MNS-Masken bieten also viele Möglichkeiten die eigene Individualität im Außen zu zeigen. So könnt ihr eure persönlichen Ideen und eure Kreativität verwirklichen, indem ihr Material, Farbe, Muster und Symbole frei kombiniert.

Die Wirkung des Nähens selbst

Doch das Selbermachen von MNS-Masken ist nicht nur ein Ausdruck von Individualität. Zudem aktiviert das kreative Tun die eigenen Ressourcen und Selbstheilungskräfte und stärkt die Selbstbestimmung. Am Ende des Tages eine selbstgenähte Maske in Händen zu halten wird dein Selbstwertgefühl stärken. Vielleicht erfüllt es dich mit Stolz und Freude, wenn du in dieser Krisenzeit etwas Nachhaltiges und Notwendiges erschaffen konntest.  

Bei mir persönlich verstärkt das Nähen von MNS-Masken, das Gefühl der Unabhängigkeit, denn ich mache mir keine Gedanken darüber, ob an dem Supermarkt um die Ecke Mundschutz vorhanden ist, oder um welchen Preis dieser angeboten wird. Zudem kann ich der Knappheit entgegenwirken und etwas für unsere Umwelt beitragen, denn selbstgemachte Masken sind wohl die nachhaltigste Form des Mundschutzes.

Für mich persönlich haben kreative Gestaltungsprozesse, so auch das Schaffen an der Nähmaschine, etwas Meditatives. Beim Nähen kann ich alles um mich herum vergessen und durch den gleichbleibenden Rhythmus der Nadel finde ich mein inneres Gleichgewicht, Ruhe und Balance. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Verbinden und Zusammenhalten von Stoffen bei mir persönlich auch eine Verbindung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein bewirkt und trotz „körperlicher Distanz“ symbolisch den Zusammenhalt untereinander, die Verbindung zu Freunden und Familie stärkt.

Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken und ihr habt nun auch das Bedürfnis etwas Neues zu schaffen, aktiv zu sein und zu experimentieren. Probiert es aus, denn kreative Prozesse und künstlerische Tätigkeiten haben eine wohltuende, heilende Wirkung auf die Psyche 😊.

Hier findet ihr meine persönliche Nähanleitung und das passende Schnittmuster.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Freundin Steffi für die interessanten, anregenden und tiefgehenden Gespräche bedanken, welche trotz „physical distance“ regelmäßig stattfinden.

Was bewirkt eine selbstgemachte MNS-Maske?

In den vergangenen Wochen habe ich viel Zeit damit verbracht Mund-Nase-Schutzmasken zu nähen. Doch wie kam es eigentlich dazu? Und was genau bewirkt die selbstgemachte Maske?

Ursprünglich fand ich – wie viele von euch vermutlich auch – die Nachricht, dass es nun eine Maskenpflicht in Supermärkten geben würde nicht so prickelnd…umso größer war meine Freude, dass auch selbstgemachte MNS-Masken erlaubt seien.

Da ich ohnehin gerade dabei war süße Ostersäckchen für Familie und Freunde zu nähen, genug Stoffreste auf Vorrat hatte und die Nähmaschine sowieso bereitstand, machte ich mich unverzüglich ans Werk. Zuerst experimentierte ich ein bisschen herum, machte mir eigene Schnittmuster und schon bald konnten sich die MNS-Masken in unterschiedlichen Größen und Mustern sehen lassen.

Dann hieß es „Ab die Post“…und die Masken wurden an ihre neuen Besitzer verschickt.

Doch meine Schaffensphase war danach nicht (wie ursprünglich gedacht) zu Ende, sondern ich nähte immer weiter 😊.

Eine gute Freundin, welche ebenso vom Nähfieber betroffen war, wie ich, erzählte mir schließlich von einem interessanten Expertengespräch. Es ging dabei um „Mode“, als Symbol für Individualität und Ausdruck der Persönlichkeit. War es das? Geraten wir aufgrund der „gleichaussehenden Einwegmasken“ in einen Konflikt der Wesensentfaltung oder steckt mehr dahinter?

Es war mir nicht sofort bewusst, jedoch veränderte dieses Gespräch meine persönliche und therapeutische Sichtweise in Bezug auf das „Gestalten und Tragen der Masken“.

Heute möchte ich meine Erkenntnisse diesbezüglich mit euch teilen und euch dazu einladen selbst Masken zu gestalten. Was das bringt erfahrt ihr hier:

Welche Wirkung hat das Tragen einer MNS-Maske?

Obwohl sich der Umgang mit anderen Menschen in den vergangenen Wochen bereits massiv verändert hat und soziale Kontakte nur noch eingeschränkt möglich sind, verändert das Tragen der MNS-Masken das soziale Miteinander unserer Gesellschaft erneut.

Nun heißt es nicht mehr nur Distanz halten und Kontakte reduzieren, sondern auf meiner Meinung nach, wichtige Aspekte unserer Sprache zu verzichten. Denn die Botschaften unseres Gesichtes spielen eine wichtige Rolle in der Kommunikation und Kontaktaufnahme mit anderen Personen und helfen uns Gefühlsreaktionen und emotionale Stimmungszustände wahrzunehmen. Gerade in meinen therapeutischen und beratenden Tätigkeiten sind Mimik und Gestik eine wichtige Informationsquelle. Mimikresonanz, wie wir sie bisher kannten, tritt jetzt in den Hintergrund, denn mit den Masken verdecken wir einen Großteil unseres Gesichts. Ob jemand gerade lächelt, die Nase rümpft, die Zähne aufeinanderbeißt oder dessen Mundwinkel zucken, lässt sich nur schwer erkennen.  Das heißt, es wird schwieriger emotionale Signale in der Mimik zu erkennen, zu interpretieren und entsprechend darauf zu reagieren.

Zudem kommt, dass wir unsere Umgebung und Umwelt auch über die Sinnesorgane wahrnehmen. Die meisten davon sind in unserem Gesicht angesiedelt. Schmecken, riechen, hören, sehen….wir können von Glück sprechen, dass die Augen frei sind, denn wir nehmen 80 Prozent der Informationen unserer Außenwelt über das Sehen wahr. Ich empfinde die MNS-Bedeckung als sehr einschränkend, denn das Tragen erschwert es mir: zu atmen, zu riechen und andere Personen zu verstehen – vorausgesetzt natürlich mein Gegenüber trägt auch einen Mund-Nase-Schutz 😊. Auf das Schmecken mit Masken brauch ich erst gar nicht einzugehen…denn der Besuch auf dem Naschmarkt, beim Heurigen oder im Lieblingsrestaurant spielt derzeit ohnehin keine Rolle.

Was ich eigentlich sagen möchte: Lasst eure Augen sprechen. Legt euer Augenmerk beim Tragen einer MNS-Maske auf euren Blickkontakt. Auch unserer Augen können sprechen, ein Lächeln ausdrücken, Freude ausstrahlen und „positive Augen-Blicke“ im Miteinander vermitteln.

Welche Wirkung hat das Design der MNS-Maske?

Auch die Masken werden von anderen visuell wahrgenommen. Wir kommunizieren über die Art und Weise der Maske und wie diese getragen wird. Wenn wir schon unser halbes Gesicht verdecken und unsere Erkennbarkeit – einen Teil unserer Freiheit und Individualität- nicht zeigen können, dann wenigstens Farben, Muster und Schnitte, welche unsere Stimmung, Kreativität, Eigenwilligkeit und vielleicht sogar unsere persönlichen Stärken hervorheben.

Das Unterbewusstsein spielt bei der Auswahl von Mode – und umso mehr bei „Kleidungsstücken“, welche wir im Gesicht tragen – eine große Rolle. Je nachdem ob wir selbstbewusst, glücklich, deprimiert oder gelangweilt sind, wählen wir Farben, Muster, Material und auch die Passform. Den Farben und Mustern kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie sind in unserem Unterbewusstsein verankert und können, genau wie Gerüche und Geräusche, Emotionen, Reaktionen und Assoziationen hervorrufen. Aus psychologischer Sicht hängt die Wirkung von den eigenen, aber auch kollektiven und kulturellen Prägungen ab. Farbwirkung, Muster und Passform (Bequemlichkeit) beeinflussen also unsere Psyche und damit unsere Gesundheit.

Also nicht nur die Körpersprache – Mimik und Gestik – sondern auch Mode kommuniziert etwas nach außen. Es stimmt also: die individuellen MNS-Masken unterstützen die persönliche Wesensentfaltung und verstärken die Wirkung unseres Ausdrucks und unserer Emotionen, welche wir dem Gegenüber mitteilen wollen.

Selbstgenähte MNS-Masken bieten also viele Möglichkeiten die eigene Individualität im Außen zu zeigen. So könnt ihr eure persönlichen Ideen und eure Kreativität verwirklichen, indem ihr Material, Farbe, Muster und Symbole frei kombiniert.

Die Wirkung des Nähens selbst

Doch das Selbermachen von MNS-Masken ist nicht nur ein Ausdruck von Individualität. Zudem aktiviert das kreative Tun die eigenen Ressourcen und Selbstheilungskräfte und stärkt die Selbstbestimmung. Am Ende des Tages eine selbstgenähte Maske in Händen zu halten wird dein Selbstwertgefühl stärken. Vielleicht erfüllt es dich mit Stolz und Freude, wenn du in dieser Krisenzeit etwas Nachhaltiges und Notwendiges erschaffen konntest.  

Bei mir persönlich verstärkt das Nähen von MNS-Masken, das Gefühl der Unabhängigkeit, denn ich mache mir keine Gedanken darüber, ob an dem Supermarkt um die Ecke Mundschutz vorhanden ist, oder um welchen Preis dieser angeboten wird. Zudem kann ich der Knappheit entgegenwirken und etwas für unsere Umwelt beitragen, denn selbstgemachte Masken sind wohl die nachhaltigste Form des Mundschutzes.

Für mich persönlich haben kreative Gestaltungsprozesse, so auch das Schaffen an der Nähmaschine, etwas Meditatives. Beim Nähen kann ich alles um mich herum vergessen und durch den gleichbleibenden Rhythmus der Nadel finde ich mein inneres Gleichgewicht, Ruhe und Balance. Außerdem habe ich das Gefühl, dass das Verbinden und Zusammenhalten von Stoffen bei mir persönlich auch eine Verbindung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein bewirkt und trotz „körperlicher Distanz“ symbolisch den Zusammenhalt untereinander, die Verbindung zu Freunden und Familie stärkt.

Ich hoffe ich konnte euer Interesse wecken und ihr habt nun auch das Bedürfnis etwas Neues zu schaffen, aktiv zu sein und zu experimentieren. Probiert es aus, denn kreative Prozesse und künstlerische Tätigkeiten haben eine wohltuende, heilende Wirkung auf die Psyche 😊.

Hier findet ihr meine persönliche Nähanleitung und das passende Schnittmuster.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Freundin Steffi für die interessanten, anregenden und tiefgehenden Gespräche bedanken, welche trotz „physical distance“ regelmäßig stattfinden.